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Erwachsene neu im Blick (Bericht des Bistums Trier)

Symposion: Intensivierung von Glaubenswegen für Erwachsene


21. Februar 2006

Vallendar. – Das große Interesse von über 200 Tagungsgästen aus den deutschen Diözesen und darüber hinaus aus Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Österreich hat gezeigt, dass die am 22. Februar in Vallendar zu Ende gehende theologische Tagung zur Erwachsenen-Katechese eine aktuelle Fragestellung getroffen hat. In Vorträgen und Diskussionsrunden nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses dreitägigen Symposions an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner Erwachsene neu in den Blick, betrachteten diese näher als eine Zielgruppe der Katechese und tauschten praktische Erfahrungen aus.

Bisher war es in der Kirche üblich, den Nachwuchs über die Kinder- und Jugendarbeit zu gewinnen. In den letzten Jahren wurde aber immer deutlicher, dass eine gute Kinder- und Jugendarbeit auch eine lebendige Erwachsenen-Gemeinde als Vorbild braucht. Prof. Maria Widl von der Universität Erfurt, zeigte in ihrem Referat auf, dass Erwachsene für ihr religiöses Leben Erwachsenen gemäße Angebote suchen. Es reicht nicht mehr aus, wenn Erwachsene als Kinder und Jugendliche aktiv in der Kirche waren. Erwachsene brauchen eigene ihnen entsprechende spirituelle Angebote. Die Mitwirkung des Trierer Bischofs Dr. Reinhard Marx sowie des Weihbischofs in Münster, Josef Voss, an diesem Symposion war ein Zeichen dafür, dass die Kirchenverantwortlichen in Deutschland künftig einen Schwerpunkt auf die Entwicklung von Glaubenswegen für Erwachsene richten wollen.

Bischof Marx ist davon überzeugt, dass die Kirche vor einer „neuen Epoche“ steht. Zwar müsse sie sich darüber klar werden, dass die Anzahl der Gläubigen geringer werde. Aber das bedeute nicht, dass diese „weniger gut drauf“ seien. „Erwachsen werden im Glauben“, das sei aktuell die große Herausforderung. Voraussetzung dafür aber ist für den Bischof vor allem eine umfassende geistliche Erneuerung. „Der Glaubensweg ist kein Abschluss der geistlichen Suchbewegung, sondern der Anfang des Weges in die unendliche Liebe Gottes“, betonte der Bischof. Der Glaube müsse wieder von den Gläubigen als einen „persönlichen Reichtum für ihr Leben“ entdeckt werden. Auch Theologieprofessoren müssten in der Lage sein, ihre Dogmatik so darzustellen, dass „das Geistliche“ erkennbar und die Menschen „in das Geheimnis des Glaubens hineingeführt werden“. Wer immer wieder neu versuche, ein geistlicher Mensch zu werden, der könne schließlich auch anderen Menschen auf diesem Weg Rat und Hilfe geben.

Im Verlauf der Tagung berichteten verschiedene Praktiker von ihren Erfahrungen mit geistlichen Angeboten für Erwachsene, damit diese neue Freude am Glauben entdecken können. Gelungene Glaubensprojekte, die sich an die Zielgruppe der Erwachsenen richten, wurden vorgestellt. Die Veranstalter des Symposions, Pater Dr. Hubert Lenz, Professor für Erwachsenenkatechese an der Pallottiner-Hochschule, und Pfarrer Klemens Armbruster vom Erzbischöflichen Seelsorgeamt in Freiburg, wollten damit Mut machen, dass auch katholische Gemeinden durch die Konzentration auf „Wege erwachsenen Glaubens“ zu neuem Wachstum kommen können. Pater Lenz leitet seit Anfang dieses Jahres die vom Bistum Trier eingerichtete Projektstelle „Neue Wege in der Erwachsenen-Katechese“. Ziel dieses Projektes ist es, Impulse in alle Dekanate und Pfarreien des Bistums zu geben.

Die beiden Meldungen Bistum Trier erschienen dann auch zusammengefasst und überarbeitet in der Ausgabe des Paulinus vom 12.3.06 auf Seite 9: Symposion zu Fragen der Intensivierung von Glaubenswegen für Erwachsene in Vallendar
Erwachsene neu im Blick der Katechese


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