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Glaubenszeugnisse und Erfahrungen


Ich hatte Feuer gefangen!

"Das Feuer neu enfachen" - dieser Titel einer Info-Veranstaltung in Altenberg sprang mir in die Augen und ließ mich dann nicht mehr los. Ich wollte unbedingt wissen, was es damit auf sich hatte.

Mein eigener Glaube hatte in 50 Jahren einige Höhen und Tiefen erfahren und das Bild des Feuers erschien mir immer schon treffend: mal brennt es kräftig, mal ist nur noch ein bißchen Glut unter der Asche, die neu belebt werden muss. Das kannte ich gut! Und ich wusste auch, dass mein Engagement in der Gemeinde nur fruchtbar sein kann, wenn es aus meinem eigenen Glauben kommt, der selbst Nahrung braucht. Mein Mann und ich fuhren also nach Altenberg und waren gleich überzeugt: Das wär´s! Das möchten wir für unsere Gemeinde!

Ein halbes Jahr später kam ich nach Vallendar zum Kompaktkurs. Im Hinterkopf hatte ich zwar meine Pläne, den Kurs in unsere Gemeinden zu holen, war aber sehr bereit, mich zunächst einmal selbst ganz auf den Weg des Glaubenskurses einzulassen, denn ich spürte, dass das „Feuer“ meines Glaubens durchaus Belebung brauchte.
Schon am ersten Abend wurde mir klar: hier ging es wirklich erst einmal um mich. Wo stehe ich eigentlich selbst? Wo begegne ich diesem Jesus in meinem Leben? Was ich vom Kopf her weiß, ist nicht immer auch im Herzen spürbar. Und mein Wunsch für diese Tage war groß: IHN neu erfahren – für Seine Gegenwart offen zu sein!
Die folgenden Tage mit den vielfältigen Erfahrungen haben mich innerlich tief berührt: das waren Vorträge, geprägt durch persönlichen Glauben, das waren Gespräche in den Gruppen und auf privater Ebene, das waren vor allem die Gottesdienste mit ihren Zeichenhandlungen. Alle Begegnungen waren geprägt durch großes Vertrauen, Offenheit und eine liebevolle Atmosphäre. Die Botschaft: Du – ja, du selbst - bist von Gott ohne Wenn und Aber geliebt, „weil du es bist!“, diese Botschaft ging wirklich vom Kopf ins Herz. Es waren nicht nur Worte, sondern lebendige und belebende Erfahrung, die weiter wirkt und mich prägt.

Tief berührt, voller Freude und geradezu überströmend fuhr ich nach Hause zurück und musste erzählen, was mich so erfüllte. Ich hatte Feuer gefangen!
Bei meinem zweiten Kurs, diesmal mit meinem Mann zusammen, stellte sich mir die Frage wieder neu: Gilt diese Botschaft wirklich für mich persönlich, nicht nur so allgemein? Bin ich selbst für Gott so wichtig? Kann das überhaupt wahr sein? Meine eigenen Erinnerungen an intensive Erfahrungen der Nähe Gottes, besonders in schweren Stunden, und das Teilhabendürfen am Glauben anderer Menschen haben mich wieder erfüllt und gestärkt.

Im Vertrauen darauf, dass Gott mit mir unterwegs ist, mich kennt, besser als ich mich selbst kenne, mich versteht mit meiner Sehnsucht und mit meinen Grenzen, gehe ich weiter. Bisher hat ER mich immer eingeholt, wenn ich in Gefahr war, die Richtung zu verlieren, hat ER das Feuer neu entfacht, wenn die Glut von Asche bedeckt war, mit unendlicher Geduld und viel Phantasie, zum Beispiel immer wieder durch Menschen, die mich an ihrem Glauben teilnehmen ließen. Dafür bin ich dankbar und darauf hoffe ich auch für die Zukunft. Es gehört für mich heute in jeden Tag, was mich beschäftigt, was mich freut und was mir Sorgen oder Ärger macht, vor Gott zu bringen, in Seine Hand zu legen. Manches sehe ich dann in einem anderen Licht, mit manchem kann ich anders umgehen, vor allem bleibe ich unterwegs – mit Gott und auf Ihn hin.

Was mich selbst so erfüllt, muss ich einfach weitergeben. Ich weiß nicht, ob mir das auf diesem Wege gelingt. Gleichzeitig versuche ich es, zusammen mit einer Freundin, in einem kleinen Kreis in der Gemeinde, denn nicht nur wir sind froh, wenn das Feuer neu entfacht ist.

Ingrid Engbroks, Frechen


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