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Glaubenszeugnisse und Erfahrungen

Kordula Petrausch geb. Gottlob
Kordula Petrausch geb. Gottlob

Gott führt und fügt unsere Wege

„Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.". Mit diesem Wort aus dem 1. Petrusbrief (3,15b) wurde ich aus der Schule für kirchlichen Gemeindedienst in Hildesheim verabschiedet.

Ich komme aus einer traditionsbewussten katholischen Familie Schleswig-Holsteins und weiß heute, dass Gott mich spürbar ins erwachsene Leben begleitete. Wie sonst sollte ich Ihnen erklären, dass ich Gemeindereferentin wurde ohne je eine Kollegin kennen gelernt zu haben. Ich wählte entsprechend meinen guten schulischen Noten einen technischen Beruf, merkte aber schnell meine Unzufriedenheit darin. Unser Kaplan erzählte mir von einer Fachschule, die kirchliche Berufe ausbildete. Ich bewarb mich dort und wurde angenommen ohne je ein Gespräch führen zu müssen. Schonzeit? Ja – extra für mich! Weil ich damals, 18jährig, noch nicht die Worte gefunden hätte, die wohl nötig gewesen wären. Oder: Keiner sollte über meine Eignung urteilen, als Gott allein. Damit ist für mich klar: Nicht ich wählte hier, sondern ich wurde gewählt. Und so ist bis heute mein Grundwissen im Leben: Es ist Gott selbst, der mich führt und leitet.

Als Diasporachrist bekam ich von Anfang an keine „leichten Kirchengemeinden“ anvertraut, dafür aber einen Ehemann an die Seite gestellt: Unser Hochzeitsgedanke vom kleinen Prinzen: „Du siehst nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ durchstreift unser Leben – oder man könnte sagen, hier bewahrheitet sich, dass ich eine „Kordula“ bin. (Cor – das Herz). Mein Leben gestaltet sich von innen heraus, vom Herzen. So arbeitete ich in verschiedenen Kirchengemeinden und mein Mann erweiterte seine Schulausbildung, studierte, wurde Sozialarbeiter...erzog maßgeblich unsere 2 Kinder und wir leben im Widerspruch zu jeglichem Männer-, oder Frauenbild, welches sich in unserer Kirche zur Zeit findet. Wir spüren, wir sind anders, aber Gott möchte uns so. Alles, was unser Schöpfergott in uns hineingelegt hat, kommt mehr und mehr zur Reifung, denn Gott möchte für uns das Leben in Fülle. So bin ich von Herzen dankbar, dass mein Mann sich auf den Weg zum Diakon begeben hat. Keiner unserer Freunde wunderte sich darüber. Es gab aber auch Widerstand. Ein Prophet gilt eben doch nichts in seiner Heimat. Ich reichte meine Versetzung ein und bekam, sage und schreibe, die Pfarrei angeboten, wo mein Mann – in der Notfallseelsorge tätig – gerade 3x hingerufen wurde. Zufall? – Nein! – Für uns: Ein klarer Fingerzeig Gottes: Da gibt es Arbeit. Da werdet Ihr gebraucht. Und so sind wir umgezogen samt „Kind und Kegel“. Wir hatten dafür eigentlich kein Geld. Freunde, Eltern und eine großzügige Spende zur Verabschiedung in der Gemeinde sorgten für alles Notwendige. So sorgt Gott für uns!

Und was hat das alles mit den „Wegen erwachsenen Glaubens“ zu tun?
Angeregt durch einen ersten Kompaktkurs „Das Feuer neu entfachen“ in Vallendar, stellte ich fest, wie wichtig es ist, sich in Kleingruppen im Glauben mitzuteilen. Viele Menschen sind sprachlos im Glauben, können Erfahrungen nicht deuten. Hier und in anderen Kursen erlebe ich meine Stärke und all das, was ich zu geben habe. Es macht froh, ein Gebender sein zu können. Ich gebe von meinen Erfahrungen, die auf den großen Geber aller Gaben hinweist. Durch die „Wege erwachsenen Glaubens“ wurde mir das tägliche Gebet wichtiger, aus dem ich Kraft und Orientierung schöpfe.
„Wege erwachsenen Glaubens“ ist ein Pastoralkonzept, das Hoffnung gibt in heutiger Zeit. Ich weiß mich als Arbeiter im Weinberg Gottes mit Gleichgesinnten auf dem Weg.
Lob und Dank sei Gott.

Kordula Petrausch, Hamburg

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