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Tatort Forum Vinzenz Pallotti -

Vallendar, 3. Juli 2009

„Moment-Aufnahmen"

Meditationsraum„Sie möchten sich bitte im Meditationsraum einfinden". Mit diesen Worten wurden die Darsteller und Statisten am frühen Freitagabend begrüßt und zum Ort des Geschehens gelenkt.
14 Glaubenskurserprobte standen alsbald bei gefühlten 40 Grad in den Startlöchern zu den Aufnahmen für den Fernseh-Glaubenskurs „Das Feuer neu entfachen". Eine vierköpfige Crew von Bibel TV war aus Hamburg angereist und hatte alle notwendigen Vorkehrungen zu einem reibungslosen Ablauf der Dreharbeiten getroffen. P. Hubert Lenz, Leiter der Vallendarer Projektstelle „Wege erwachsenen Glaubens" leitete ein kurzes Gebet ein und der „Dreh" konnte beginnen.
„Wenn ich hier etwas so oder so tue, dann, weil Heinrich Petri, der Redakteur, dies so verlangt", mit einem Grinsen im Gesicht wollte P. Lenz damit die Leitung für diesen Tag abgeben. Heinrich seinerseits konterte „und umgekehrt". Ein herzhaftes Lachen aller lockerte die doch ein wenig (an)gespannten Personen auf und rief Kameramann Steven auf den Plan, mit einigen klaren Worten den Ablauf zu erklären. Nachdem die Darsteller „verkabelt" waren und die Frage nach dem morgendlichen Frühstück als Sprechprobe genutzt wurde, konnte es fast losgehen. Alf, der Kameramann, ortete noch schnell eventuelle Nebengeräusche, gab noch einige Instruktionen und dann...
Emmausweg, Lichtfeier und Scherbengang sollte das spätere Publikum gut nachvollziehen können. Souverän begann Hubert mit den Ausführungen zum Emmausweg und stellte u.a. die Egli-Figruen gekonnt (nach Martina's vorherigem Richten) in Szene. „Wir wollen uns jetzt den inneren Prozess des Emmausweges anschauen", schloss sich Doris Schmitt an, erzählte, wie es den Jüngern damals gegangen sein könnte und was in uns heute die Begegnung mit Jesus bewegen kann... und platzierte die Ovale an den entsprechenden Orten des Weges.
Wie in Fernsehkreisen üblich, gab's auch Wiederholungen, sozusagen Kurskorrekturen, die für ein optimales Gelingen beitragen sollten und dankbar angenommen wurden. Es dauerte eine Weile, in der wir alle Gelegenheit hatten, die unterschiedlichen Möglichkeiten der Technik kennen zu lernen, aber dann war der Emmausweg „unter Dach und Fach" und Zeit zur ersten Pause.
Hubert als AssistentIngrid Engbroks, kompaktkurs-bekannt und eigens aus Frechen angereist, startete, ebenfalls mit einem Sender ausgestattet, mit der Lichtfeier in die zweite Runde. Unter anderem wurde das Übergeben der Kerzen mit einem entsprechenden Satz, der uns Gottes liebende Zusage verdeutlichen soll, durch Nahaufnahmen festgehalten. Bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % kann man sich vorstellen, dass selbst die feuererprobten Kerzen fast zu schmelzen begannen. - Zweite Pause.
Im Vorzimmer zum Meditationsraum war eine Wasserbar eingerichtet, an der sich sämtliche Statisten um das ersehnte Nass tummelten, während Redakteur Heinrich, die Kameramänner Alf und Steven sowie Praktikant Stan unermüdlich an den Vorbereitungen zum Scherbengang alle Ecken des Raumes ausloteten, um gleich den bestmöglichsten Effekt zu erreichen. Allmählich machte sich der Hunger breit, erfolgreich, denn kurzerhand wurde Pizza für 23 Uhr bestellt. Bis dahin waren es noch 60 Minuten, was auch gleichzeitig den Beginn der letzten Runde einläutete.
Der Scherbengang. - Ingrid Hillen, zurückgekehrt von über 400 km „auf dem Jakobsweg", braungebrannt und für 22 Uhr bei jetzt noch gefühlten 30 Grad erstaunlich frisch, leitete den Scherbengang ein. Auch hier sollen später einzelner Situationen das Gesagte intensivieren und eigene Leiderlebnisse ins Bewusstsein gerufen werden. In akribischer Kleinarbeit und unendlicher Geduld ging Alf von Person zu Person und filmte unseren Hände, mit den darin liegenden Scherben. Spätestens in dem Moment dürfte allen noch mal der eigene Glaubenskurs und die gemachten Erfahrungen bewusst geworden sein, denn eine meditative Stille und ein beredtes Schweigen zeugten von selbst Erlebtem. Außerdem rückte etwas Wehmut das Ende der Dreharbeiten in greifbare Nähe.
AußenaufnahmenDas Vallendarer Begleitmaterial für die Sendereihe von 9 Treffen war „im Kasten". „Nun können wir auch den Scheinwerfer ausmachen, der für ein Großteil der Hitze zuständig war", klärte der Steven auf, sprang mit einem beherzten Sprung auf den Stuhl und brachte das Ding zum Ausglühen. „Hubert, Du machst die Klappe", so der kanadische Steven, was bedeutete, ein kurzes Schlusswort zu sprechen.
Sichtlich erstaunt, erleichtert und froh über das allseitige gute Zusammenspiel, schloss P. Lenz mit einem Klatsch in die Hände den Abend mit den Worten: „.... ‚Das Feuer neu entfachen' Klappe". Als Dank an Gott fassten wir uns alle an den Händen und sprachen das Vater unser.
Die anschließenden Seufzer zeugten eher von Erleichterung über alles Gelungene denn über Unwillen, weiter zu machen. Es wurden sogar Äußerungen laut, man sein jetzt erprobt und gewillt, weitere ‚Serien' zu drehen. Bei bester Laune und spürbar gutem Miteinander räumten alle Hände mit auf und wenig später sah man ein genüsslich essendes, dabei heiter erzählendes und inzwischen ein fröhlich zusammengewachsenes Team.
Dankbar zurückblickend war es ein sehr interessantes Unternehmen, das schon tags zuvor mit den Freiluftaufnahmen von acht Glaubenszeugnissen erfolgreich begonnen hatte und nun ebenso erfolgreich endete und von dem wir alle hoffen, dass es viele anspricht und anspornt, sich auf den Weg zu machen im Glauben und im Vertrauen, Gott geht mit.
Ingrid Schmidt

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