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Der Kurs

Sensibler werden
für Gott und füreinander

ein zentrales Anliegen von „Das Feuer neu entfachen"

Die Gestaltung der 8 Treffen

Die Treffen beginnen immer mit einer Zeit des Betens und Singens, die helfen möchte, sich auf Seine Gegenwart hin zu sammeln und auszurichten. Nach dieser Gebetszeit findet in festen Kleingruppen zu 5-7 Personen ein etwa 40minütiges Gruppengespräch statt. Inhalt des Gesprächs sind vor allem die Eindrücke und Erfahrungen der vergangenen Woche. Die Gruppenmitglieder sind eingeladen, sich über das Thema des letzten Vortrags, das die Woche über durch die Texte zur täglichen Besinnungszeit vertieft wurde, auszutauschen. Daneben ist in diesem Gruppengespräch auch Raum für die persönlichen Erfahrungen und Fragen, welche die Teilnehmer aus der vergangenen Woche mitbringen. Bei diesem Gespräch geht es weder um Diskussion noch um Belehrung, sondern um Austausch. Keiner muss etwas sagen, aber jede/r soll den entsprechenden Raum und Platz haben, das zu sagen, was ihn/sie beschäftigt und bewegt. - Das Gruppengespräch ist u.a. eine Möglichkeit, in das Einander zuhören und Wertschätzen hineinzuwachsen. Im Laufe der Zeit werden die Gruppenmitglieder auch oft füreinander zu Zeugen und Wegbegleitern.

Nach diesen Gesprächsgruppen, besteht die Möglichkeit, in großer Runde offene Fragen anzusprechen. - Anschließend wird in einem ca. 30minütigen Vortrag das nächste Thema vorgetragen. Das Treffen endet dann mit einer Zeit der Besinnung und des Gebetes, die teilweise einen liturgie-ähnlichen Charakter besitzt.

Gottes Gegenwart und Wirken zeichenhaft zum Ausdruck bringen

Betrachtet man Themen und Stil, dann wird schnell deutlich, dass hier Grundelemente und Grundvollzüge des Christseins angesprochen und eingeübt werden. - Oft werden diese als selbstverständlich, bekannt und vertraut angesehen. Doch wir erfahren z.B. wie dankbar die Kursteilnehmer sind, wenn etwa bei der ersten Eucharistiefeier die vielen Symbole und Vollzüge der Liturgie meditativ erschlossen werden.

Überhaupt haben wir die Erfahrung gemacht, dass es für den Verlauf und die Fruchtbarkeit des Kurses sehr hilfreich ist, wenn die Zuwendung Gottes zu uns Menschen wie unsere Hinwendung zu Ihm nicht nur verbal, sondern auch leibhaftig-sinnenfällig Ausdruck finden. Das geschieht in verschiedenen liturgischen oder liturgie-ähnlichen Feiern, z.B. in der Lichtfeier am Ende des 3. Treffens. Bei dieser Feier wird jedem/jeder Kursteilnehmer/in eine brennende Kerze überreicht - verbunden mit einem persönlichen Wort (wie z.B. „Gott hat dich beim Namen gerufen"). Diese Kerze wurde zuvor an der Kurskerze entzündet, die in der Mitte des Raumes steht. Sie soll die Gegenwart Jesu symbolisieren und wird zu Beginn eines jeden Treffens von einem der Teilnehmer entzündet.

In einer dem Katechumenat „abgeschauten" Segnung wird dann während des Gottesdienstes beim 4. Treffen in einem persönlichen Segenswort für jeden, der dies möchte, darum gebetet, dass er sich immer mehr für Gottes Wort und Gottes Liebe öffne: „Der Herr öffne deine Ohren, dass du Sein Wort immer mehr aufnimmst" und „Der Herr öffne dein Herz, dass du von Seinem Leben immer mehr erfüllt wirst", heißt es im begleitenden Gebet. „Das hat mich tief berührt", „das war, als hätte mich Gott selbst angesprochen", ist im Anschluss an diese Feier immer wieder zu hören. Beim Abschlussgottesdienst erhalten schließlich alle (die dies wollen) im Rahmen eines Taufgedächtnisses schweigend mit Weihwasser ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet.

Ebenso sind die Kursteilnehmer eingeladen, auch ihrerseits auf Gottes Zuwendung und Liebe eine ausdrückliche Antwort zu geben. Raum dafür bietet vor allem der Abschluss-Gottesdienst, bei dem sie - ohne Aufdringlichkeit und Druck - Gott gegenüber in der für sie jeweils stimmigen Weise in einem kurzen Gebet ihre Bereitschaft ausdrücken können, sich auf Seinen Weg näher einzulassen - und dafür Seinen Segen erbitten. Dem gehen beim 7. bzw. 5. Treffen - sozusagen als Wegbereitung - eine Bußfeier und ein „Scherbengang" voraus, in denen jeweils zeichenhaft Schuld und eigenes Leid (zerbrochene Scherben) zu Jesus Christus gebracht, konkret: auf das Kreuz in der Mitte des Raumes gelegt werden.

Sensibler werden für Ihn und Seine Gegenwart

In diesen Glaubenszeichen und -feiern wird das verkündigte Wort bzw. die beabsichtigte, im Herzen gebildete Antwort gleichsam „Ereignis". Diese symbolischen Handlungen helfen, dass die in den Kursen angestrebte Vertiefung der Beziehung zu Gott nicht nur etwas Gedachtes ist - eine Idee oder Absicht -, sondern tat-sächlich zur Realität wird. Diese oft als sehr intensiv und dicht erfahrenen Feiern sind eine den Sakramentalien ähnelnde Wirklichkeit. Der Gottesbezug wird realer, lebendiger - er erhält Ausdruck und wird zur Erfahrung: „Glauben mit Leib und Seele, mit Herz und Verstand, für sich und miteinander", zieht sich als Anliegen wie ein roter Faden durch den ganzen Kurs.

Dieses Aufleuchten der Gegenwart Gottes unter uns bleibt während des Kurses aber nicht auf die genannten Feiern beschränkt. Weitere Elemente aufzuzählen, übersteigt den Rahmen dieser einführenden Seiten ... Aber es lässt ahnen, dass wir in einer Zeit zunehmender Säkularisation vermutlich ganz neu der Sensibilität und Erfahrung bedürfen, dass Gott auch heute unter uns gegenwärtig und am Werke ist.


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