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WeG-Gemeinschatft Emmaus

Geistlicher WeG-Weiser

Von Ihm bejaht

Immer wieder und immer deutlicher erfahren wir in unserem Leben:
Gott geht mit uns und wendet sich uns zu.

Er nimmt uns an mit unseren Fehlern und Schwächen -
Er nimmt uns ernst mit unseren Ängsten und Sehnsüchten.
Er erwartet keine Vorleistungen von uns -
Seine Liebe ist nicht an Bedingungen geknüpft.
Er lässt uns die Freiheit zur Entscheidung und bedrängt uns nicht.
Er rechnet nicht vor, er rechnet nicht nach und rechnet nicht ab.
Er liebt uns - auch dann, wenn wir Ihm den Rücken kehren
und Ihn nicht beachten.
Er schafft uns eine Atmosphäre, in der es möglich ist, zu erfahren und zu glauben: "Ich bin geliebt und bejaht" - "Weil Du es bist".

Zur Antwort gerufen

Diese Liebe lässt uns staunen und ruft uns zur Antwort -
Sein Ja fordert uns heraus, ebenfalls Ja zu sagen -
Ja zu Ihm und Ja zu Seinem Weg mit uns.

Immer wieder haben wir Angst vor dieser Antwort:
Wir spüren, dass wir mit unseren menschlichen Mitteln
und mit unseren Unzulänglichkeiten
nur schwer eine konsequente Antwort geben können.
Wir erfahren immer wieder,
dass wir hinter den eigenen Ansprüchen zurück bleiben,
Enttäuschungen erleben und Rückschritte in Kauf nehmen müssen.
Trotzdem wollen wir es wagen,
uns immer tiefer auf die Liebe Gottes einzulassen,
ja uns in sie hineinfallen zu lassen, -
aus dem Vertrauen heraus, dass Er uns hält und trägt -
dass Er uns besonders auch in unseren Grenzen
mit Seiner Kraft und Liebe erfüllt.

Gott geht mit uns. Er ist uns wirklich nahe
und lässt sich auf uns und unser Leben ein.
Er bietet uns Seine Gemeinschaft an
und will uns Anteil an Seinem göttlichen Leben schenken.
Auch in unserer Zeit dürfen wir
diese Erfahrung der Emmausjünger machen.

Glaube entfaltet sich in gelebter Gemeinschaft - im Miteinander und Füreinander

Unseren Weg mit Gott, unseren Weg des Glaubens gehen wir nicht allein.
Wir haben uns bewusst für den gemeinsamen Weg entschieden
und wollen versuchen, einander Weggefährten zu sein.
Dies gibt uns die Möglichkeit
über unsere Glaubenserfahrungen zu sprechen,
uns aneinander zu freuen,
uns gegenseitig zu stärken und zu korrigieren,
zu tragen und zu ertragen.

Gerade im Miteinander werden uns
unsere Grenzen und Eigenheiten bewusst:
Diese "Grenzerfahrungen" können uns entmutigen,
lähmen oder gar zur Resignation führen.

Doch Gottes unbeirrbare Liebe stärkt und befähigt uns,
immer wieder über unseren eigenen Schatten zu springen.
Seine Liebe gibt uns den Mut,
uns immer mehr so anzuschauen und anzunehmen, wie wir sind:
mit unserer Sehnsucht nach Annahme und Liebe,
mit unseren Gaben und Grenzen,
mit unserer Schuld und unserem Versagen,
mit unseren guten Erfahrungen ebenso wie mit unseren Unsicherheiten.

Wir wollen vor all dem nicht ausweichen,
sondern diese Gegebenheiten als Herausforderung und Ruf verstehen,
uns an den Scheidewegen unseres Lebens
je neu für Seinen Weg zu entscheiden.
Wir möchten lernen, in diesem Prozess füreinander da zu sein
sowie achtsam und wohlwollend miteinander umzugehen,
im Vertrauen, dass Jesus ebenso wie die Emmausjünger
auch uns auf unserem Weg begleitet und mit uns Sein Leben teilt.

Ein solches Miteinander fällt nicht immer leicht

Gerade auch durch Enttäuschungen können wir lernen,
immer mehr aus Seiner Kraft und Liebe zu leben.
Deshalb wollen wir immer wieder
Schritte auf dem Weg der Annahme und Wandlung wagen -
wissend, dass auch Stillstand und Rückschritt
zu unserem Weg gehören.

Unser Ja zu Gott und zu uns selbst
hilft uns auch in Konfliktsituationen
für unsere Mitmenschen offen zu bleiben.

Wir möchten lernen, unseren Nächsten als einen Menschen zu sehen,
der - ebenso wie wir - ganz und gar von Gott geliebt und bejaht ist.
Wir sind in die Liebe des dreifaltigen Gottes eingebunden
und diese Liebe schließt alle Menschen mit ein.

Je mehr wir uns auf diese Dynamik einlassen,
werden wir befähigt, unsere Widerstände zu überwinden,
und den anderen liebend anzuschauen und anzunehmen -
nicht aus eigener Kraft, sondern als Frucht der Mitliebe.

Dieser Prozess fordert uns immer neu heraus.
Wir sind dann in Gefahr, uns entmutigen zu lassen
und brauchen voneinander Unterstützung, Ermutigung und Zuspruch.
Statt zu resignieren, wollen wir einander stärken
und uns immer mehr Gottes Liebe und Fürsorge anvertrauen.
Auf diese Weise hoffen wir, einander wirkliche Weggefährten zu werden.
Solch ein Miteinander und Füreinander
bedarf auch immer wieder des Gesprächs:
sowohl der offenen - auch kritischen - Auseinandersetzung
wie dem Angebot bzw. der Inanspruchnahme Geistlicher Begleitung.

Das Empfangene weitergeben: einander und an andere

Jesu Einladung und Geschenk, immer tiefer an Seiner Gemeinschaft mit dem Vater teilzunehmen, gilt nicht nur uns, sondern allen Menschen.

Wir möchten uns einsetzen für die Entfaltung des Reiches Gottes.

Wir fühlen uns gedrängt und gerufen, unsere Erfahrungen sowohl miteinander als auch mit anderen zu teilen. Wir wollen einander wie anderen Mut machen, sich mehr auf Gott einzulassen, bzw. sich für Ihn zu öffnen. Dafür ist unser Zeugnis gefordert. Denn je mehr wir bereit sind, andere Menschen an unserem Weg mit seinem Suchen und Fragen, Glauben und Zweifeln teilhaben zu lassen, desto leichter können sie sich auf diesen Weg einlassen. Dabei sind wir Gebende und Empfangende zugleich.

Dieses Miteinander wollen wir immer mehr lernen - untereinander wie in der Begegnung mit anderen.

Unsere Sendung nach außen verstehen wir dabei nicht als ein Abwenden von dem vertrauten Ort und der vertrauten Gemeinschaft, sondern als ein Weitergeben unserer Erfahrungen, als unseren Dank für das, was uns geschenkt wurde.

Die Gemeinschaft miteinander und die Gemeinschaft mit anderen entstammt derselben Grundbewegung: Gott geht mit uns, Er teilt mit uns und sendet uns, dass auch wir das Empfangene teilen und weitergeben.

Der eine Ruf - und die vielen Gaben und Sendungen

Auch wenn die Ernte groß und die Zahl der Arbeiter gering ist, wollen wir nicht in Aktionismus verfallen, sondern uns immer wieder einüben, auf Gottes Wort zu hören und wahrzunehmen, an welchen Platz Er uns jeweils ruft. Persönlich und miteinander wollen wir uns bei unseren Überlegungen, Planungen und Entscheidungen mehr und mehr der Frage stellen: "Gott was willst Du mir/uns heute sagen?"

Dabei stellen wir fest, dass Jesus unterschiedliche Wege mit uns geht, und verschiedene Aufgaben für uns bereithält. Wir wollen uns an den vielfältigen Begabungen und Berufungen freuen und sie nicht miteinander vergleichen oder gar gegeneinander ausspielen. Wir möchten vielmehr staunen, wie sie sich ergänzen und im Zusammenspiel aller zu einem sinnvollen Ganzen zusammenwirken. Das macht es uns leichter, unsere Grenzen zu akzeptieren.

Der Ruf Gottes bringt auch manchmal Veränderungen mit sich. Wir wollen uns um Offenheit bemühen - sei es für neue Aufgaben an anderen Orten und mit anderen Menschen, sei es für den geschwisterlichen Dienst innerhalb der WeG-Gemeinschaft.

Dazu brauchen wir die lebendige Verbundenheit miteinander und die Bereitschaft, für den anderen da zu sein. Die bestehenden Gruppen und Treffen sind deshalb "Heimathafen", wo alle jederzeit willkommen sind und auftanken können.

Glaubwürdigkeit und Zeugnis

Es ist uns bewusst, dass wir glaubhaft nur das weitergeben können,
was wir selbst je neu versuchen zu leben.
Unsere Einladung an andere, an unserem Weg teilzunehmen,
ist zugleich für uns selbst Herausforderung und Ansporn,
nicht in Routine und Gewohnheit zu verfallen,
sondern tatsächlich auf dem Weg zu bleiben
und uns immer wieder herausfordern zu lassen.

WeG-Gemeinschaft Emmaus

Wir haben uns den Namen "WeG-Gemeinschaft Emmaus" gegeben.

Wir haben erfahren, dass es wichtig ist, den Glaubensweg nicht allein, sondern in Gemeinschaft zu gehen.

Das Stichwort Weg soll zum Ausdruck bringen, dass wir uns auf dem Weg wissen und uns als Weg-Gemeinschaft verstehen.

Die Schreibweise WeG ist ein Kürzel für "Wege erwachsenen Glaubens". Mit der Übernahme dieses Kürzels verbinden wir uns mit dem Anliegen der gleichnamigen Initiative, Erwachsene neu bzw. tiefer für den Glauben anzusprechen.

Die Emmausgeschichte steht nicht nur am Anfang des Glaubenskurses, sondern ist uns Orientierung und Leitbild: Menschen sind miteinander im Gespräch, Jesus begleitet sie auf ihrem Weg. Er öffnet ihre Augen für Seine Wahrheit und liebende Gegenwart und berührt ihr Herz so sehr, dass sie das, was sie erfahren haben, nicht für sich behalten können, sondern weitersagen und so anderen an ihren eigenen Erfahrungen Anteil geben wollen.

Wir sind überzeugt, dass der Heilige Geist uns bei der Findung des Namens "WeG-Gemeinschaft-Emmaus" geführt hat. Dankbar wollen wir diesen Namen annehmen und uns auf den Weg machen, die entstehende Gemeinschaft mit Leben zu füllen. Möge Gott uns erfahren lassen, was dies für uns gemeinsam und für jeden einzelnen bedeutet.

Herr lass uns offen sein für Dein Wirken unter uns
und fülle Du die guten Gedanken und Vorhaben
mit DEINEM Leben.
Gib uns dazu DEINEN Schutz und Segen
und bewahre uns in Deinem Frieden,
damit wir uns immer wieder in Freude und Zuversicht
auf den Weg machen und ihn in Treue gehen.
Amen.

Geschichte und Anliegen - Gebet zum geistlichen WeG-Weiser


WeG-Initiative "Glaube hat Zukunft" · Pallottistr. 3 · 56179 Vallendar · Tel. 0261/6402-990 · E-Mail: kontakt@weg-vallendar.de · Kontakt