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Glaubenszeugnisse und Erfahrungen

Hoffentlich mehr als nur zwei <i>Sachverständige</i>:<br />Hubert Lenz und Klemens Armbruster stellen die Dokumentation vom Symposion 06 vor.
Hoffentlich mehr als nur zwei Sachverständige:
Hubert Lenz und Klemens Armbruster stellen die Dokumentation vom Symposion 06 vor.

Hast Du Feuer? - Bist Du Zeuge?

„Das Engagement und die innere Überzeugungskraft der ehrenamtlichen Mitarbeiter hat mich nicht nur am meisten beeindruckt, sondern auch beschämt“, sagte vor Jahren ein Priester am Ende eines Glaubenskurses.
Und eine Kursteilnehmerin fragte mich: „Ist Ihnen eigentlich bewusst, welch Schatz Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind?!“

Beide Aussagen kommen mir öfter in den Sinn. So auch, als mir zu Beginn eines „Kompaktkurses“ erschreckend bewusst wurde, dass gut die Hälfte der Teilnehmer Hauptamtliche waren. Natürlich freuten wir uns über deren Teilnahme und die darin zum Ausdruck kommende Resonanz auf unser Angebot. Doch stiegen angesichts der so noch nie erlebten Zusammensetzung der Kursteilnehmer in mir – dem einzigen theologischen “Experten“ im Team – zugleich Gedanken und Ängste auf wie „Wenn das mal gut geht ...“ und: „was denken die anderen nachher über uns, über unsere Arbeit, über mich ...“

Am nächsten Morgen wurden wie gewohnt Kleingruppen gebildet, die für die gesamte Kursdauer bestehen blieben und jeweils von einem Teammitglied begleitet wurden. Bei der folgenden Teambesprechung nahm dann die so bisher nicht erfahrene „hochkarätige“ Zusammensetzung aller Gruppen einen breiteren Raum ein. Die meisten Teammitglieder waren verunsichert: „Bin ich den Leuten, deren Einwänden und Fragen, ihrer Ausbildung und Erfahrung überhaupt gewachsen – maßen wir uns da als „Laien“ nicht etwas an ...“, wurde gefragt. „Werde ich künftig überhaupt noch Mitarbeiterin sein können?“, warf jemand ein.

Verständliche Fragen und Sorgen, die sich freilich bald in Nichts auflösten. Es ging gut, die anfänglichen Befürchtungen hatten sich nicht bewahrheitet. – Doch trifft dieses Fazit eigentlich noch nicht den Kern. – Denn die Sache mit den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern ging nicht nur gut, sondern war gut. Das innere Feuer, die Glaubwürdigkeit und das Zeugnis der Ehrenamtlichen wurde am Ende des Kurses immer wieder als eine wichtige, wertvolle und ermutigende Erfahrung betont. „Das Mittragen der Kurse durch "Laien" und ein gutes Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen gehört auch wesentlich zu unserem Selbstverständnis – das dürfen wir nicht aufgeben“, hatte eine Mitarbeiterin schon beim ersten Teamgespräch gesagt.

Ja, überzeugte Mitarbeiter, die etwas von der Wirklichkeit und Gegenwart Gottes aussstrahlen und bezeugen, sind für die auf uns immer mehr zukommende Herausforderung einer missionarischen Seelsorge von ganz entscheidender Bedeutung. Zweifellos brauchen wir in der Kirche genügend Sachverstand und Sachverständige. Doch das Leben Gottes wird vor allem von Zeugen weitergegeben. Und die können haupt- oder ehrenamtlich sein. Das kann mit und ohne Studium geschehen.

Am Ende dieses Kompaktkurses sagten nicht nur viele der Teilnehmer, dass sie genau davon etwas erlebt haben. Auch ich selbst erfahre in solcher Glaubensweg-Gemeinschaft immer wieder, dass all das, was man so studiert und reflektiert nicht Theorie, sondern Leben ist – eine Wirklichkeit, die auch heute noch Menschen berührt und zutiefst erfüllt. Das zu erleben, erfüllt mich nicht nur mit Dank, sondern macht mir auch immer wieder Mut, auf dem begonnenen Weg weiter zu gehen.

Hubert Lenz, Vallendar

P. Lenz wird beim Taufgedächtnis am Ende des Glaubenskurses - ebenso wie andere Kursteilnehmer - von einem Teammitglied mit Weihwasser gesegnet.
P. Lenz wird beim Taufgedächtnis am Ende des Glaubenskurses - ebenso wie andere Kursteilnehmer - von einem Teammitglied mit Weihwasser gesegnet.

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